Die Wachphasen Ihres Babys

Als frischgebackene Eltern lernt man sein Kind erst noch kennen. Besonders am Anfang schwankt man ständig zwischen dem, was das Kind will (viel erleben, alles sehen, anfassen, mitbekommen) und was das Kind braucht (Schlaf!). Aber jedes Kind ist anders - und das macht es so schwierig, einen auf das jeweilige Kind zugeschnittenen Rat zu geben. Daher vorweg - sowohl die Schlafphasen als auch die Wachphasen eines Babys variieren stark. Wichtig ist, auf den elterlichen Instinkt zu hören. Denn am Ende wissen Mama und Papa am besten, was ihrem Neugeborenen guttut.

Warum ist Schlaf für Babys so wichtig?

Im Mutterleib verbringen Babys etwa 95 % ihrer Zeit schlafend. Und sobald sie das Licht der Welt erblicken, verbringen sie immer noch die meiste Zeit mit Schlafen - der Übergang vom Mutterleib in die reale Welt ist überwältigend und anstrengend für Ihr Kind. Ganz zu schweigen davon, dass sich ihr Körper in einer rasanten Entwicklung befindet - vor allem ihr Gehirn. Während sie schlafen, werden Erinnerungen gespeichert, Synapsen gebildet, Gehirngewebe entwickelt sich, Verbindungen werden hergestellt, Energie wird getankt und vieles mehr. Babys brauchen je nach Alter zwischen 14 und 18 Stunden Schlaf täglich. Versuchen Sie, Ihrem Kind dabei zu helfen, diese Zahl zu erreichen. Denn das hat viele Vorteile:

  • Der größte Teil der Gehirnentwicklung eines Babys findet im Schlaf statt, und zwar buchstäblich. In dieser Zeit werden die Verbindungen zwischen der linken und der rechten Gehirnhälfte gebildet.
  • Gehirnsynapsen werden im Schlaf gebildet: Mehr als 1.000.000 Millionen neuronale Verbindungen werden in den ersten 3 Jahren pro Sekunde gebildet.
  • Erinnerungen werden gebildet und gespeichert: Das Gehirn Ihres Babys speichert im Schlaf, was es am Tag gelernt hat. Schlafmangel kann später zu größeren Problemen führen: Kognitive Probleme, Entwicklungsverzögerungen usw. können manchmal mit zu wenig Schlaf in Verbindung gebracht werden.
  • Andere Vorteile des Schlafs
  • Schlaf hat nicht nur Auswirkungen auf das wachsende Gehirn Ihres Babys, sondern auch auf seine Stimmung, sein Essen, sein Verhalten usw. Deshalb wird ein übermüdetes Baby schnell zu einem unruhigen Baby.

Ein Baby, das genügend Schlaf bekommt, ist im Allgemeinen umgänglicher, isst besser (was für die Entwicklung wichtig ist!), ist weniger wählerisch, lässt sich leichter beruhigen und ist aufgeschlossener usw. Ein ausgeruhtes Baby ist ein glückliches Baby!

 

Die Schlaf- und Wachphasen eines Babys

Das durchschnittliche Neugeborene schläft einen Großteil des Tages und der Nacht und wacht nur alle paar Stunden zum Füttern auf. Für neue Eltern ist es oft schwer zu wissen, wie lange und wie oft ein Neugeborenes schlafen sollte. Leider gibt es anfangs keinen festen Zeitplan, und viele Neugeborene bringen ihre Tage und Nächte durcheinander. Sie denken, dass sie nachts wach sein und tagsüber schlafen sollten.

Wachphasen eines Babys am Tage

Im Allgemeinen schlafen Neugeborene tagsüber insgesamt etwa 8 bis 9 Stunden und nachts insgesamt etwa 8 Stunden. Da sie aber einen kleinen Magen haben, müssen sie alle paar Stunden aufwachen, um zu essen. Die meisten Babys schlafen nachts (6 bis 8 Stunden) erst ab einem Alter von 3 Monaten durch. Dies kann jedoch sehr unterschiedlich sein. Manche Babys schlafen nachts erst mit fast 1 Jahr durch. Gerade in den ersten Wochen wacht Ihr Baby mindestens alle 3 Stunden auf und ist bereit zu essen. Wie oft Ihr Baby isst, hängt davon ab, was es zu essen bekommt und wie alt es ist. Sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt, um herauszufinden, ob Sie Ihr Baby zum Füttern wecken müssen.

Die Wachphasen eines Babys verlängern sich von Woche zu Woche, Monat zu Monat. Besonders bei Wachstumsschüben fällt es den Kindern oft schwer, in den Schlaf zu finden. Kurzzeitig verlängerte Wachphasen des Babys sind hier normal.

Insgesamt gilt: Manche Babys schlafen zwei bis dreimal am Tag für einige Stunden, andere halten dafür bis zu 8 kurze Nickerchen von jeweils einer halben Stunde bis einer Stunde. Die Wachphasen eines Babys von 1 Monat, sind also überschaubar.

 

Was sollte ich bei den Wachphasen meines Babys beachten?

Ihr Kind schläft besser, je mehr es in seinen Wachphasen gefordert wird. Zu frühes Hinlegen verkürzt die Wachphase des Babys maßgeblich und beeinträchtigt auch die Schlafphase. Wenn Sie nachmittags um 16 Uhr bereits ins Bett gehen sollten, könnten Sie bestimmt auch nicht schlafen, weil Sie sich noch nicht verausgabt haben. Gleiches Prinzip gilt bei einem Baby. Wobei das Wort "verausgaben" hier natürlich anders verstanden werden und kindgerecht interpretiert werden muss. Wie lassen sich die Wachphasen eines Babys also optimal gestalten, damit anschließend auch der Schlaf besser ausfällt?

Gestaltung der Wachphase zu Hause

Die Antwort ist einfach: Beschäftigen Sie sich mit Ihrem Kind! Egal wie alt es ist und ob Sie die Wachphase eines Neugeborenen, 3 Monate oder 6 Monate alten Babys gestalten wollen. Singen und sprechen Sie mit ihrem Kind. Das fördert das Gehirn, die Sprachbildung und die Bindung zu Ihnen gleichermaßen. Auch wenn Ihr kleiner Schatz noch nicht viel verstehen mag, können Sie ihm natürlich auch jetzt schon etwas vorlesen. Schauen Sie gemeinsam Bilder an! Das fördert die Aufmerksamkeitsspanne für das Kind. Selbst sich 10 Sekunden auf ein Objekt zu fokussieren verlangt dem Kind enorme geistige Kräfte ab.

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Gehen Sie raus, und entdecken Sie die Welt gemeinsam! Frische Luft macht außerdem müde, hilft, das Gehirn besser mit Sauerstoff zu versorgen und sorgt für einen tieferen und erholsameren Schlaf. Ist Ihr Kind immer noch wach? Zeit, es auf den Bauch zu legen! Selbst wenn es sein Köpfchen noch nicht heben kann – selbst bei dem Versuch, strengt es die Muskeln an. Und wie müde sind Sie nach einem Besuch im Fitnessstudio? Übrigens empfehlen Studien pro Tag insgesamt ca. 90 Minuten Spielen in Bauchlage pro Tag während der Wachphasen eines Babys von 3 bis 6 Monaten.

 

Wie gestaltet sich der Übergang von Wachphase in die Schlafphase?

Auch wenn Ihr Baby aufgedreht zu sein scheint, gibt es viele Anzeichen, die darauf hindeuten, dass die Wachphasen des Babys vorerst beendet sind und es jetzt schlafen möchte. Nur die wenigsten Babys finden allein in den Schlaf. Und dann auch nur, weil sie völlig übermüdet sind. Genauso, wie die Wachphase nicht zu kurz ausfallen sollte, sollte sie nicht überzogen werden. Hier sind einige Anzeichen, dass die Schlafenszeit angebrochen ist:

  • Gähnen
  • ruckartige Bewegungen
  • Ruhig werden, keine Lust zum Spielen haben
  • “Grummeln" oder Aufregung
  • sich die Augen reiben
  • ein schläfriges Geräusch machen
  • Weinen
  • Grimassen schneiden, einschließlich Verziehen des Gesichts
  • geballte Fäuste mit Armen und Beinen herumfuchteln
  • glasige Augen

Jedes Baby braucht nun andere Hilfe zum Einschlafen. Manche wollen gepuckt und in den Schlaf gewiegt werden. Andere möchten mit Musik oder Gesang einschlafen. Einige wollen seitwärts gewiegt, andere auf und ab und wieder andere fast schon leicht geschüttelt werden, um einzuschlafen. Einige Babys schlafen bei Licht ein, andere brauchen absolute Dunkelheit. Hier sind Geduld und Fingerspitzengefühl erfordert, bis Sie herausgefunden haben, wie Ihr kleiner Schatz am besten einschläft.

Keine Sorge, jedes Baby hat auch nachts eine Wachphase. Das ist ganz normal. Wenn es schreit oder weint, kann es Hunger haben, Bauchweh, Zahnen kann schuld sein oder es will sich nur kurz vergewissern, dass Mama und Papa noch da sind. Versuchen Sie in einer dieser Wachphasen des Babys es mit einer Hand auf dem Bauch zu beruhigen, bevor Sie zu anderen Maßnahmen greifen.

 

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